Nordrhein-Westfalen
Aachen
Wilhelmstraße 18. 52070 Aachen
Dr. Adam C. Oellers
20100406 20131223
Aachen
Wilhelmstr. 18
Aachen. Historisches Museum. Wilhelmstr. 18. Leiter: Museumsdirektor Dr. Schweitzer. Es wird möglichst alles gesammelt, was sich auf die Stadt und den Regierungsbezirk Aachen bezieht, und zwar illustrierte Bücher, Zeitschriften, Zeitungen der einzelnen Truppenteile, Gemälde, Zeichnungen, graphische Darstellungen. Kriegsandenken wie Münzen, Medaillen, Notgeld, Lebensmittelkarten.
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Die Sammlung ist teilweise erhalten.
Vermutlich wurden Notgeld, Münzen und Medaillen an das Münzkabinett in der Burg Frankenberg abgegeben. Das Museum in der Burg Frankenberg war Teil des Museums für Stadtgeschichte und Kunstgewerbe Aachen, es wurde 2010 geschlossen, die Bestände sind eingelagert. Alle erhaltenen Sammlungen gehören jetzt nach Auflösung des Museums Burg Frankenberg zum Suermondt-Ludwig-Museum (Abt. Stadtgeschichte).
Druckgrafik
Bücher, Zeitschriften, Feldzeitungen, Gemälde, Zeichnungen, Lebensmittelkarten
Teilverlust infolge Kriegshandlungen 1939-1945
sind nicht vorhanden
Aktenmaterial zur Sammlung ist vermutlich nicht erhalten.
Aussagen zur Materialbeschaffung sind nicht möglich.
Die Sammlung war nicht Mitglied in der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Die Sammlung war nicht Mitglied im Verband deutscher Kriegssammlungen.
Die Verwaltungsberichte der Stadt Aachen für die Rechnungsjahre 1914-1921 enthalten keine Angaben über die Kriegssammlung des Historischen Museums.
Die Stadtgeschichte Aachens nahm schon in dem im Jahre 1910 in den Räumen des Ponttores eröffneten "Historischen Museum" breiten Raum ein und wurde dann 1931 im "Großen Haus" in der Pontstraße 13 neu präsentiert. Während des Zweiten Weltkrieges sind die Bestände des Historischen Museums der Stadt Aachen bei der Auslagerung zu wesentlichen Teilen untergegangen. 1961 ist mit den erhaltenen Resten (vor allem Gemälde und grafische Blätter) und neuen Ankäufen ein neues Heimatmuseum in der Burg Frankenberg eröffnet worden. Das Museum in der Burg Frankenberg ist seit dem 1. September 2010 geschlossen. Die Sammlungen werden bis zur Eröffnung des Centre Charlemagne 2014 in den Museumsdepots eingelagert. Das Centre Charlemagne präsentiert nach seinem Umbau ab 2014 in einer musealen Ausstellung die Geschichte Aachens und die Rolle, die Karl der Große in ihr spielte. Die Kriegssammlung ist heute nicht rekonstruierbar, obwohl einiges Material aus dieser Zeit vorhanden ist und vermutlich der ehemaligen Kriegssammlung entstammt.
Stadtarchiv Aachen
20100308
AMG
Aibe-Marlene Gerdes und Julia Freifrau Hiller von Gaertringen11.01.2014