Hessen
Frankfurt am Main
Solmsstraße 18. 60486 Frankfurt am Main
Dr. Jan Gerchow
20130522
Frankfurt am Main
Frankfurt a. M. Städtisches Historisches Museum. Hat eine ziemlich umfangreiche Kriegssammlung angelegt.
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Die Sammlung ist erhalten.
Stadtbibliothek Frankfurt und Historisches Museum Frankfurt gaben im November 1914 gemeinsam einen Aufruf zur Abgabe geeigneter Objekte für ihre Kriegssammlungen in Druck (abgebildet in "Ein Krieg wird ausgestellt" (s.u.), S. 62).
Amtsdruckschriften
Bücher
Druckgrafik
Drucksachen
Feldzeitungen
Flugblätter
Flugschriften
Fotografien
Gemälde
Karten
Lebensmittelkarten
Marken
Maueranschläge
Medaillen und Münzen
Militaria
Notgeld
Plakate
Postkarten
Schulschriften
Uniformen
Vereinsschriften
Verlustlisten
Zeichnungen
Zeitschriften
Zeitungen der besetzten Gebiete
Geringe Verluste infolge Kriegshandlungen 1939-1945
Die Sammlung wird innerhalb des allgemeinen Bestandes verwahrt.
Die Sammlung wurde laufend nachträglich ergänzt.
Militaria
Erinnerungsstücke, Militaria, Lazarettarbeiten
sind vorhanden
Die Sammlung ist inventarisiert.
Die Sammlung wurde inventarisiert in den Jahren 1914-1916, 1974-1976, 1996-1999, 2000.
Die Inventarbücher liegen vor.
Die Inventarbücher befinden sich im Historischen Museum Frankfurt am Main.
Aktenmaterial zur Sammlung ist nicht erhalten.
Aussagen zur Materialbeschaffung sind möglich.
Das Museum war nicht Mitglied der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Das Museum war nicht Mitglied des Verbands deutscher Kriegssammlungen.
Wilhelm Peßler hat im August 1915 die Kriegssammlung im Historischen Museum besichtigt und berichtet: "Alles, was das Historische Museum in bezug auf den Krieg gesammelt hat, ist in einem großen Saal des Erdgeschosses, der eigens zu diesem Zwecke freigemacht worden ist, dauernd ausgestellt. (Museumskunde 12 (1916) S. 94)
Die Sammlung wurde während der Ersten Weltkriegs in Ausstellungen öffentlich präsentiert. Im Museum selbst wurde von Oktober 1914 bis Juli 1916 eine Dauerausstellung gezeigt. Die Pläne für die Kriegsausstellung im Holzhausenpark im Sommer 1916, erstellt vom Hochbauamt, sowie Fotos davon sind erhalten. Das Historische Museum unterstützte auch die Kriegsausstellung auf der Festwiese, bei der im Jahr 1915 der Bau von Schützengräben vermittelt wurde, und eine gleich geartete Ausstellung im Osthafengelände (vgl. "Ein Krieg wird ausgestellt", S. 71 und S. 454f.).
Die Sammlung ist erschlossen.
Die Sammlung wurde erschlossen in den Jahren 1914-1916, 1974-1976, 1996-1999, 2000.
Systematische Ablage, Sachdateien B-Inventar (Gemälde), C-Inventar (Druckgrafik), X-Inventar (Keramik, Glas, Metall, Militaria, Uniformen, Münzen und Medaillen), S-Inventar (Sammlungen) bzw. Datenbank Ph-Inventar (Fotografien)
Die Sammlung ist teilweise digitalisiert. Es sind Teile aus den Beständen des B-, S- und X- und des Ph-Inventars sowie des C-Inventars digitalisiert. Ein externer Zugriff ist nicht möglich.
Fotografien
Druckgrafik
Medaillen und Münzen
Gemälde
Peßler, Wilhelm: Das historische Museum und der Weltkrieg. In: Museumskunde 12 (1916) S. 93f.
Ein Krieg wird ausgestellt, Die Weltkriegssammlung des Historischen Museums (1914 -1918).Themen einer Ausstellung; Inventarkatalog. Hrsg. vom Historisches Museum Frankfurt, Main. Katalog: Ruth Diehl; Detlef Hoffmann; Ingrid Tabrizian. Frankfurt am Main 1976 (Kleine Schriften des Historischen Museums. 8).
Beil, Christine: Der ausgestellte Krieg. Präsentationen des Ersten Weltkrieges 1914-1939. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde 2004, S. 110, 112.
JvH
Julia Freifrau Hiller von Gaertringen11.01.2014