Sachsen
Leipzig
Deutscher Platz 1. 04103 Leipzig
Jörg Räuber
20130221 20140106
Leipzig
Straße des 18. Oktobers 89
Leipzig. Deutsche Bücherei des Börsenvereins der deutschen Buchhändler. Kriegsliteratursammlung. Straße des 18. Oktobers 89. Sammlung: Alle auf den Krieg bezügliche Druckwerke, soweit erhältlich auch die des feindlichen Auslandes. Bücher. Zeitschriften. Kriegs- u. Gefangenenlagerzeitungen. Ausländische Zeitungen in deutscher Sprache oder mit deutschem Nebentext versehen. Deutsche politische Zeitungen des Auslandes u. Inlandes, welche in vom Feinde besetzten Landesteilen erschienen sind. Kriegsdrucksachen aller Art. Amtliche Bekanntmachungen, Fahrpläne usw. Verfügungen der deutschen Behörden in Feindesland, sowie der deutschen und feindlichen Behörden in vom Feinde besetzten deutschen Gebietsteilen. Landkarten, Zeichnungen, Pläne, bildliche Darstellungen, Photographien. Lebensmittelkarten. Notgeld. Bis 18. Mai 1917 37840 verschiedene Einheiten. Kataloge in Arbeit.
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Die Sammlung ist erhalten.
Bücher
Zeitschriften
Feldzeitungen
Lagerzeitungen
Lazarettzeitungen
Zeitungen der besetzten Gebiete
Auslandszeitungen
Verlustlisten
Amtsdruckschriften
Drucksachen
Karten
Plakate
Fliegerabwürfe
Firmenschriften
Vereinsschriften
Schulschriften
Flugblätter
Flugschriften
Maueranschläge
Zeichnungen
Die Sammlung bestand 1921 aus rund 54.000 Einheiten: 35.000 Bücher/Broschüren, 1.300 Kriegskarten, 60 Amts-, Gesetz- und Verordnungsblättern, 600 Kriegszeitungen und Heimatgrüßen, 15.000 Plakaten, 150 Fliegerabwürfen und 1.900 Einblattdrucken. Im Laufe der Zeit hat die Bibliothek Teilbestände an andere Institutionen abgegeben; nur ein Teil der Plakate ist nach dem Ende der DDR an die Deutsche Bücherei zurückgekehrt. Genauere Angaben über die Vollständigkeit der Sammlung können auf Grund fehlender Quellen nicht gemacht werden. Die übrigen Medienwerke sind in den regulären Bestand eingegliedert worden.
Fotos, Postkarten, Notgeld, Dissertationen, Habilitationsschriften, Lebensmittelmarken
Es sind kurz nach Beginn der Sammlung sowie zu DDR-Zeiten Teile abgegeben worden. Die Sammlung zählte 1919 rund 55.000 Einheiten, bestehend aus Büchern und Broschüren, die nicht im regulären Buchhandel erschienen waren, und allen Sondermaterialien wie Plakaten, Fotos, Lebensmittelmarken, Notgeld usw. Zwischen 1919 und 1921 wurden abgegeben: Fotos, Postkarten, Notgeld, Dissertationen, Habilitationsschriften. Die Lebensmittelmarken waren 1921 noch vorhanden. Ob man sie weggeben sollte, war noch nicht entschieden. Die Weltkriegsbücherei (heute Bibliothek für Zeitgeschichte in Stuttgart) hat noch während des Krieges Fotografien, fremdsprachige Tageszeitungen aus vom Deutschen Reich besetzten Gebieten und Lebensmittelmarken erhalten, das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig hat Postkarten und Notgeld übernommen. Dissertationen und Habilitationsschriften sind an die Universitäten zurückgegeben worden.
Fotografien, Zeitungen der besetzten Gebiete, Lebensmittelkarten, Postkarten, Notgeld, Dissertationen, Habilitationsschriften
Württembergische Landesbibliothek. Konrad-Adenauer-Str. 8. 70173 Stuttgart
Deutscher Platz 1. 04103 Leipzig
Die Sammlung ist innerhalb des allgemeinen Bestandes nach Numerus currens aufgestellt. Das Zentralblatt für Bibliothekswesen teilte über das Verwaltungsjahr 1922 der Deutschen Bücherei mit: "Die Kriegssammlung ist jetzt vollständig in die anderen Bestände eingereiht. Der systematische Katalog über sie bleibt aber als Sonderkatalog bestehen und wird fortgeführt." (Zentralblatt für Bibliothekswesen 40 (1923) S. 309).
Heute noch einen separaten Bestand bildet die Plakatsammlung bestehend aus 14.000 Proklamationen und Anschlägen aus der Kriegszeit und 3.000 Plakaten aus der Novemberrevolution. Hinzu kommen 5.000 Plakate aus dem Zweiten Weltkrieg und 9.000 Einblattdrucke der Jahre 1945-1949 sowie der DDR bis 1961.
Die Sammlung wurde im Rahmen von Dublettentausch, durch Schenkungen sowie nachträgliche Aufnahmen über 1922 hinaus ergänzt.
sind vorhanden
Die Sammlung ist inventarisiert.
Die Sammlung wurde inventarisiert in den Jahren 1914-1922.
Die Inventarbücher sind nicht erhalten.
Aktenmaterial zur Sammlung ist erhalten.
Archiv der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig
Aussagen zur Materialbeschaffung sind möglich.
Die Deutsche Bücherei in Leipzig war nicht Mitglied der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Die Deutsche Bücherei in Leipzig war Gründungsmitglied des Verbandes deutscher Kriegssammlungen. Ihr Direktor Georg Minde-Pouet war Schatzmeister des Verbandes, die Deutsche Bücherei übernahm die Aufgaben der Geschäftsstelle.
ja
Staatsbibliothek Berlin, Hofbibliothek Karlsruhe, Weltkriegsbücherei Berlin, Bibliothek des Vereins vom Roten Kreuz Frankfurt, Hofbibliothek Stuttgart, Stadtbibliothek Köln, Bibliothek des Auswärtigen Amtes Berlin, Reichsarchiv Potsdam
Mitteilungen des Verbandes Deutscher Kriegssammlungen 2 (1920) S. 97f. (Tauschgesuchsliste)
Die Deutsche Bücherei berichtete laufend im Zentralblatt für Bibliothekswesen über ihre Kriegssammlung. Bereits in der ersten Meldung mit Stand November 1914 hieß es: "Die Bücherei hat eine umfassende Sammlung der auf den Krieg, seine Vorgeschichte und seinen Verlauf bezüglichen Druckwerke unternommen, wofür ein besonderer Aufruf vom Vorstand des Börsenvereins erlassen worden ist. Eine große Anzahl Buchhändler in den einzelnen deutschen Städten wirken als Sammler. Die Sammlung ist nicht auf Deutschsprachliches beschränkt." (Zentralblatt für Bibliothekwesen 32 (1915) S. 53). Mit Jahresbeginn 1919 wurde die Sammlung auf eine Revolutionssammlung erweitert, das Zentralblatt teilt später mit, die Revolutionssammlung habe im Jahr 1919 einen Zugang von 6282 Revolutionsdrucksachen gehabt - "Von letzteren wurde im April/Mai 1919 eine Ausstellung veranstaltet, die sich regen Besuches erfreute. Die Kriegssammlung hatte 3244 Eingänge (Gesamtzahl 58 195)." (Zentralblatt für Bibliothekswesen 37 (1920) S. 187). Inhaltlich sehr detailliert Aufschluss über die Sammlung geben die Berichte von Otto Lerche, Franz Grein und Johannes Thummerer im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel der Jahre 1914-1918. Wichtigste Quelle ist Albert Paust: Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei, in: Mitteilungen des Verbandes deutscher Kriegssammlungen 3 (1921) S. 140 - 147.
Die Sammlung ist in drei Ausstellungen im Zeitraum 30. April bis 15. Mai 1915 im Buchhändlerhaus und dann im Neubau der Deutschen Bücherei über mehrere Monate hinweg im Jahr 1916 sowie im Mai 1917 präsentiert worden. Vgl. dazu die Jahresberichte der Deutschen Bücherei. Die Ausstellung 1915 umfasste 36 Vitrinen, davon 16 mit Plakaten und Maueranschlägen, 12 mit Feld- und Lagerzeitungen und 6 mit Buchhandelserzeugnissen (vgl. den Bericht von Otto Lerche im Börsenblatt vom 1.5.1915). Die Ausstellung 1917 widmete sich der Kriegsgrafik und zeigte Plakate, Feldzeitungen, lithografische Serien und Kriegsbilderbogen, illustrierte Zeitschriften und Bilderbücher, auch Grafik der Kriegsgegner (vgl. den Bericht von Johannes Thummerer im Börsenblatt vom 5. und 7.5.1917).
Die Sammlung ist erschlossen. Noch nicht erschlossen ist die Sammlung von ca. 14.000 Plakaten, die sukzessive erschlossen werden wird.
Die Sammlung wurde vermutlich ab 1919 laufend katalogisiert.
Vorhanden ist der separate systematische Katalog als Zettelkatalog, gegliedert in 20 Sachgruppen einschließlich Belletristik, umfassend ca. 40.000 Eintragungen; er wurde 1919 begonnen und nach Ende aller Erschließungsarbeiten 1922 als eigenständiger Katalog dem allgemeinen Sachkatalog angegliedert und laufend fortgeführt. Ein ehemals vorhandener separater alphabetischer Zettelkatalog wurde 1921 aus arbeitsökonomischen Gründen aufgegeben, da das Material im allgemeinen Alphabetischen Katalog mitverzeichnet war.
Das Material der Kriegssammlung war im allgemeinen Alphabetischen Katalog der Deutschen Bücherei mitverzeichnet.
originaler Systematischer Zettelkatalog, gegliedert nach Berliner Vorbild. Die Übertragung des Systematik in den Online-Katalog und die systematische Recherche nach Bestandteilen der Sammlung ist Teil des bis Mai 2015 laufenden Erschließungsprojekts.
Online-Katalog
https://portal.dnb.de/opac.htm
Eine gezielte Recherche nach Bestandteilen der Sammlung ist möglich.
Die Recherche erlaubt den gezielten Zugriff auf dynamisch generierte Treffermengen. Die Buchmaterialien können über den Web-Opac mit dem Code "num=12,L01" aufgerufen werden. Für die Nichtbuchmaterialien ist der Code "num=12,L02" zu verwenden. Diese Recherchemöglichkeit ist ein Provisorium. Der Nutzer wird nach Abschluss des laufenden Erschließungsprojekts nach Buch- und Nichtbuchmaterialien durch Anklicken eines Buttons suchen können.
ja
Die Sammlung ist teilweise digitalisiert; für stark beschädigte Titel sind digitale Archivkopien angelegt worden.
Eine gezielte Recherche nach Bestandteilen der Kriegssammlung über den Online-Katalog ist möglich.
Die Recherche erlaubt den gezielten Zugriff auf dynamisch generierte Treffermengen. Bei der Recherche ist auf die Materialart "Online-Ressourcen" einzuschränken. Die Buchmaterialien können über den Web-Opac mit dem Code "num=12,L01" aufgerufen werden. Für die Nichtbuchmaterialien ist der Code "num=12,L02" zu verwenden.
Bereitstellung der Digitalisate in DDB
Bereitstellung der Digitalisate in Europeana
Bereitstellung der Digitalisate in "Europeana Collections 1914-1918"
Im Sommer 2014 wird eine virtuelle Ausstellung online gehen, die Teile der digitalen Sammlung geordnet nach Thema oder Materialart präsentieren wird.
Bekanntmachung [Aufruf des Börsenvereins vom 30. September 1914]. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 81 (1914) Nr. 230 vom 3.10.1914, S. 1477.
Aufruf an die deutschen und österreichischen Burschenschafter im Felde zur Mitarbeit an der Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. Leipzig 1915. 1 Bl.
Bericht über die Verwaltung der Deutschen Bücherei des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig 2 (1914) S. 19f. (insbesondere zur Akquise); 3 (1915) S. 12f.; 4 (1916) S. 19-22 u. 34; 5 (1917) S. 11 u. 20; 6 (1918) S. 16; 7 (1919) S. 21; 8 (1920) S. 23f.; 9 (1921) S. 22; 10 (1922) S. 24; 11 (1923) S. 23; 13 (1925/26) S. 39; 14 (1926/27) S. 43; 15 (1927/28) S. 39; 16 (1928/29) S. 40; 18 (1930/31) S. 47; 19/25 (1931/38) S. 105.
Kriegsnachrichten aus deutschen Bibliotheken: Leipzig, Deutsche Bücherei des Börsenvereins der deutschen Buchändler. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 32 (1915) H. 1, S. 53.
Umschau und neue Nachrichten: Leipzig. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 32 (1915) H. 4/5, S. 173 (Hinweis auf eine Ausstellung aus der Kriegssammlung anlässlich der Kantateversammlung des Börsenvereins deutscher Buchhändler am 30.4.1915).
Umschau und neue Nachrichten: Leipzig, Deutsche Bücherei. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 32 (1915) H. 10/11, S. 359f.
Umschau und neue Nachrichten. Leipzig, Deutsche Bücherei. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 35 (1918) H. 9/10, S. 228f. (aus dem Jahresbericht der Deutschen Bücherei 1917: "Die Kriegssammlung hatte einen Zugang von 14802 Nummern.").
Umschau und neue Nachrichten. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 36 (1919) H. 1/2, S. 40f. (betr. Absicht, die Kriegssammlung auf eine Revolutionssammlung zu erweitern).
Umschau und neue Nachrichten. Leipzig, Deutsche Bücherei. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 36 (1919) H. 9/10, S. 233 (aus dem Jahresbericht der Deutschen Bücherei 1918: "Die Zahl der Eingänge für die Kriegssammlung betrug 8522.").
Umschau und neue Nachrichten. Leipzig, Deutsche Bücherei. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 37 (1920) H. 7/8, S. 187 (aus dem Jahresbericht der Deutschen Bücherei 1919).
Umschau und neue Nachrichten. Leipzig, Deutsche Bücherei. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 40 (1923) H. 7, S. 308f. (aus dem Jahresbericht der Deutschen Bücherei 1922).
Lerche, Otto: Die Kriegssammlung der "Deutschen Bücherei". In: Die Grenzboten 74 (1915) H. 27, S. 26-30.
Lerche, Otto: Die Kriegssammlung der "Deutschen Bücherei". In: Tägliche Rundschau. Unabhängige Zeitung für nationale Politik. Nr. vom 9.7.1915, S. 625f.
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - I. Die Kriegssammlung der "Deutschen Bücherei". In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 81 (1914) Nr. 272 vom 24.11.1914, S. 1685-1686 (Otto Lerche).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - II. Die Kriegssammlung der "Deutschen Bücherei". In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 82 (1915) Nr. 71 vom 27.3.1915, S. 402-404 (Otto Lerche).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - III. Die Kriegsausstellung der Deutschen Bücherei. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 82 (1915) Nr. 99 vom 1.5.1915, S. 678f. (Otto Lerche).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - IV. Die Kriegssammlung der "Deutschen Bücherei". In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 82 (1915) Nr. 127/128 vom 5./6.5.1915, S. 841-843 u. 849-850 (Otto Lerche, auch grundsätzlich über die Konkurrenzsituation der deutschen Kriegssammlungen).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - V. Kriegszeitungen. Teil [1]. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 82 (1915) Nr. 293 vom 17.12.1915, S. 1637-1639 (Franz Grein).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - VI. Weihnachtsgrüsse fürs Feld. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 82 (1915) Nr. 297 vom 22.12.1915, S.1653f. (Franz Grein).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - VII. Kriegszeitungen. Teil 2. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 83 (1916) Nr. 24 vom 31.1.1916, S. 105-107 (Franz Grein).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - VIII. Kriegs-Doktordiplome. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 83 (1916) Nr. 202 vom 31.8.1916 (Otto Lerche).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - IX. Lebensmittelmarken. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 84 (1917) Nr. 79 vom 4.4.1917, S. 325f. (Johannes Thummerer).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - X. Kriegsbilder-Ausstellung. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 84 (1917) Nr. 104/105 vom 5.5. und 7.5.1917, S. 525-527, 531f. (Johannes Thummerer).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - XI. Kriegszeitungen der Korporationen. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 84 (1917) Nr. 142 vom 21.6.1917, S. 707-708 (Johannes Thummerer).
Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. - XII. Feldzeitungen. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 85 (1918) Nr. 123/125/127/129 vom 30.5., 1.6., 4.6. und 6.6.1918, S. 299-301, 305-308, 310-312, 314-318 (Johannes Thummerer).
Thummerer, Johannes: Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt 61 (1917) vom 9.11.1917.
Thummerer, Johannes: Zu dem Aufsatz "Das Schicksal unserer Kriegsliteratur" in Nr. 1 vom 4.1.1918. In: Deutsches Offizierblatt 22 (1918) H. 17, S. 261f.
Schwidetzky, Georg: Die Revolutionsdrucksachen und ihr Erkenntniswert. Nach den Sammlungen der Deutschen Bücherei. In: Mitteilungen des Verbandes deutscher Kriegssammlungen 1 (1919) H. 3, S. 93-100.
Luther, Arthur: Zur Frage der zeitlichen und sachlichen Abgrenzung der Weltkriegs- und Revolutionsbüchereien. In: Mitteilungen des Verbandes deutscher Kriegssammlungen 2 (1920) S. 60-65.
Paust, Albert: Die Kriegssammlung der Deutschen Bücherei. In: Mitteilungen des Verbandes deutscher Kriegssammlungen 3 (1921) H. 4, S. 140-147.
Förster, Frank: Zum Kriegskatalog der Deutschen Bücherei Leipzig - Ein quellenkundlicher Fundus für den Ersten Weltkrieg. In: Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. newsletter 15 (2010) H. 1, S. 26-29.
Fernau, Michael: Die Sammlung Weltkriegsliteratur 1914-1918 der Deutschen Nationalbibliothek. In: Clio-online / Themenportal Erster Weltkrieg. Stand: 01/2012.
Tobegen, Michael: Ein Trommelfeuer von bedrucktem Papier. Fliegerabwürfe in der Deutschen Nationalbibliothek. In: Kriegssammlungen 1914-1918. Hrsg. von Julia Freifrau Hiller von Gaertringen. Frankfurt a.M. 2014, S. 313-334.
Die DNB Leipzig führt im Zeitraum Dezember 2012-November 2014 ein Projekt "Sammlung Erster Weltkrieg" durch. Ziel ist es, die heute noch vorhandenen Drucksachen zum Ersten Weltkrieg virtuell zu einer Sammlung zusammenzufassen. Dabei soll die thematische Recherche im Portalkatalog ermöglicht bzw. verbessert werden. Das Titelmaterial wird im Online-Katalog beschlagwortet und nach der ursprünglichen Systematik der Kriegssammlung systematisiert. Bestandserhaltungsmaßnahmen sorgen für die Benutzbarkeit der Bestände vor Ort.
http://www.dnb.de/DE/Wir/Projekte/Laufend/sammlungErsterWeltkrieg.html
Im Rahmen des Erschließungsprojekts erfolgt die exemplarische Digitalisierung von urheberrechtsfreien Titeln der Jahre 1914-1918. Diese Digitalisierung fügt sich ein in die aktuellen Bemühungen um die Schaffung einer Quellensammlung zur europäischen Alltags- und Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Die Daten werden auch anderen Weltkriegsportalen zur Verfügung gestellt.
Während des Projekts soll die Geschichte der Leipziger Kriegssammlung, aber auch der Verbleib der Drucksachen dokumentiert werden. Eine virtuelle Ausstellung und eine Ausstellung vor Ort dienen 2014 als "Schaufenster" der Sammlung und vermitteln einen Eindruck von ihrer inhaltlichen wie formalen Bandbreite.
Eine für 2014 geplante Publikation (Dialog mit Bibliotheken, Heft 1/2014) informiert über das Projekt und die Leipziger Sammlung.
JvH
Julia Freifrau Hiller von Gaertringen16.07.2014