Nordrhein-Westfalen
Münster
LWL-Museum für Kunst und Kultur. Westfälisches Landesmuseum. Domplatz 10. 48143 Münster
Dr. Gerd Dethlefs (Ref. Landesgeschichte), Dr. Jürgen Krause (Ref. Bibliothek und Plakatsammlung), N.N. (Münzkabinett)
20100317 20131220
Münster
Domplatz 10-15
Münster. Landesmuseum der Provinz Westfalen. Domplatz 10-15. Sammlung von künstlerisch wertvollen Gegenständen und von Drucksachen aus Kriegsgebiet und Heimat. Ca. 200 Bücher, ca. 40 Zeitschriften, Kriegszeitungen, auch holländische Zeitungen, Kriegsdrucksachen und Kriegsandenken. Westfälisches Notgeld vollständig.
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Die Sammlung ist teilweise erhalten.
Der damalige Direktor des Museums, Max Geisberg, kaufte einiges Material mit Weltkriegsbezug an, eine gesonderte Kriegssammlung wurde aber nie angelegt.
Gemälde
Druckgrafik
Fotografien
Drucksachen
Plakate
Notgeld
Medaillen und Münzen
Feldzeitungen
Bücher
Die Plakate befinden sich in der Plakatsammlung des Museums. Die umfangreiche Sammlung Notgeld befindet sich im Münzkabinett.
Mitte der 1960er Jahre übernahm das Museum Teile des Oldenburger Kriegsmuseums vom Freilichtmuseum Cloppenburg. Wesentlich vergrößert wurde der Bestand in den 1950er Jahren, als die Papiergeldsammlung Paul Weweler, Textilkaufmann in Dortmund, erworben werden konnte; während des Ersten Weltkrieges sammelte auch er Kriegsnotgeld und Inflationsgeld und zwar nicht nur aus Westfalen, sondern aus dem ganzen Deutschen Reich sowie aus den von Deutschland besetzten Gebieten und aus Österreich.
Drucksachen
Zeitungen
Zeitschriften
Plakate
Notgeld
Postkarten
sind vorhanden
Die Sammlungsgegenstände sind inventarisiert.
Die Inventarbücher sind nur teilweise erhalten. Die älteren Bibliotheksinventare sind 1941/1945 verbrannt. Aktuell erfolgt die EDV-Inventarisierung mithilfe einer Datenbank.
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Aktenmaterial zur Sammlung ist erhalten.
Aussagen zur Materialbeschaffung sind möglich.
Die Sammlung war nicht Mitglied in der Vereinigung der Weltkriegssammler.
Die Sammlung war nicht Mitglied im Verband deutscher Kriegssammlungen.
Unter den Bildplakaten zum Ersten Weltkrieg mit anschließender pro- und konterrevolutionärer Bildpropaganda finden sich auch Entwürfe von Max Pechstein und Emil Orlik.
Die Sammlung ist erschlossen.
Das Museum plant für 2015/16 eine Kabinett-Ausstellung zur Kriegspropaganda aus seinen Beständen, vor allem aus der Plakatsammlung.
AMG
Aibe-Marlene Gerdes und Julia Freifrau Hiller von Gaertringen11.01.2014